Kfz Sachverständiger Joey Hentak | Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Was sollte ich sofort nach dem Unfall tun?

Sichere zunächst die Unfallstelle, indem du die Warnblinkanlage einschaltest und, falls möglich, ein Warndreieck aufstellst, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Rufe, falls nötig, einen Rettungswagen und die Polizei. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, die Polizei zur Beweissicherung zu rufen. Mach Fotos von der Unfallstelle, den Fahrzeugen und den Schäden und dokumentiere die Kontaktdaten aller Beteiligten sowie von Zeugen. Eine sorgfältige Dokumentation ist hilfreich, um deinen Anspruch bei der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers durchzusetzen.

Wie melde ich den Unfall der Versicherung?

In den meisten Fällen meldet der Unfallverursacher den Schaden seiner Versicherung. Die Versicherung erhält dann von dem Geschädigten, dem Sachverständigen oder einem Anwalt das Schadengutachten. Darin stehen alle nötigen Informationen, die von der Versicherung benötigt werden, um den Schaden zu regulieren. Eine zügige Meldung hilft, den Prozess zu beschleunigen.

Habe ich Anspruch auf Schadenersatz?

Ja, als Geschädigter hast du Anspruch auf Schadenersatz. Dazu gehören Reparaturkosten, Nutzungsausfallentschädigung, Wertminderungen und gegebenenfalls auch Schmerzensgeld für körperliche oder seelische Schäden. Das deutsche Recht sieht vor, dass der geschädigte Fahrer die Kosten, die durch den Unfall entstanden sind, ersetzt bekommt, sofern er nicht für den Unfall verantwortlich ist.

Brauche ich einen Kfz-Sachverständigen?

Ja, es ist ratsam, einen Kfz-Sachverständigen zu engagieren, um den Schaden fachgerecht zu bewerten. Ich kann dir helfen, die Höhe des Schadens klar zu ermitteln und alle nötigen Unterlagen für die Versicherung vorzubereiten. Ein Gutachten ergänzt deine Forderung bei der Haftpflichtversicherung und hilft, die Ansprüche präzise zu beziffern.

Welche Kosten trägt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers?

Die Haftpflichtversicherung ist für alle Schäden verantwortlich, die durch den Unfall entstanden sind, einschließlich Reparaturkosten, Kosten für ein Ersatzfahrzeug und möglicher Folgeschäden. Laut dem Versicherungsvertragsgesetz hat die Haftpflichtversicherung die Pflicht, die gesetzlichen Folgen eines Schadens zu übernehmen.

Was mache ich, wenn die Haftpflichtversicherung nicht zahlt?

Sollte die Versicherung deine Ansprüche nicht anerkennen oder nicht zahlen, hast du das Recht, rechtliche Schritte einzuleiten. Dabei kann es hilfreich sein, einen Anwalt für Verkehrsrecht hinzuzuziehen. Du hast das Recht, deine Ansprüche durchzusetzen, insbesondere wenn du alle notwendigen Beweise und Unterlagen vorgelegt hast.

Wer trägt die Kosten für den Kfz-Sachverständigen?

Die Haftpflichtversicherung des Verursachers übernimmt die Kosten für den Sachverständigen, wenn du nicht schuld am Unfall bist. Ich kümmere mich darum, die Abrechnung korrekt umzusetzen. Das Schadensrecht sieht vor, dass der Verursacher alle Kosten des Geschädigten zu tragen hat, einschließlich der Gutachterkosten.

Was macht ein Kfz-Sachverständiger genau?

Ein Kfz-Sachverständiger begutachtet Schäden an Fahrzeugen, ermittelt die Schadenshöhe und erstellt ein Gutachten, das als Grundlage für die Schadenregulierung dient. Dabei berücksichtigt er technische Aspekte, den Wiederbeschaffungswert, den Nutzungsausfall und eventuelle Wertminderungen. Die fachkundige Beurteilung ist wichtig, um Ansprüche gegenüber der Versicherung geltend machen zu können.

Wann sollte ich einen Kfz-Sachverständigen beauftragen?

Du solltest einen Kfz-Sachverständigen beauftragen, wenn dein Fahrzeug beschädigt ist, sei es durch einen Unfall oder durch andere Einflüsse, und du eine fachkundige Bewertung benötigst, um Schadenersatzansprüche zu sichern. Besonders nach einem Unfall oder bei streitigen Schadensfällen kann ein Gutachten notwendig sein, um deine Ansprüche klar darzulegen.

Wie lange dauert es, ein Schadengutachten zu erstellen?

Ich erstelle dein Gutachten innerhalb von 24 Stunden und spare dir wertvolle Zeit, da die Abwicklung durch die Versicherung so schnell erfolgen kann. Vor Ort benötige ich nur etwa 20 bis 30 Minuten, um den Schaden aufzunehmen.

Kfz-Gutachten wurde erstellt - wann darf ich mein Auto reparieren?

Damit nach einem Unfall die Mobilität möglichst kurzfristig wieder gewährleistet werden kann, ist eine schnelle Reparatur durchaus sinnvoll. Dennoch solltest du die Reparatur deines Fahrzeugs keinesfalls ohne Rücksprache mit deinem Sachverständigen oder der Versicherung in Auftrag geben, um sicherzustellen, dass es im Zuge der Schadensregulierung nicht zu Unstimmigkeiten kommt.

Was kostet ein Schadengutachten?

Die Kosten für ein Schadengutachten variieren je nach Aufwand und Umfang der Begutachtung. In der Regel bewegen sich die Preise zwischen 400 und 800 Euro, wobei die Kosten durch die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers gedeckt werden, wenn du nicht schuld bist.

Kann ich den Sachverständigen selbst auswählen?

Ja, du kannst den Kfz-Sachverständigen selbst auswählen. Es ist ratsam, einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen, um sicherzustellen, dass deine Interessen gewahrt bleiben. Ein unabhängiger Sachverständiger sorgt dafür, dass das Gutachten objektiv und unvoreingenommen erstellt wird. Lasse dich nicht auf einen von der Versicherung ausgewählten Sachverständigen ein, da dieser die Interessen der Versicherung vertritt und nicht deine.

Wie läuft die Begutachtung ab?

Bei der Begutachtung schaue ich mir das Fahrzeug vor Ort an, dokumentiere die Schäden und mache Fotos. Danach führe ich eine detaillierte Analyse durch und erstelle das Gutachten mit allen relevanten Informationen, einschließlich der Kosten für Reparaturen oder Erstattungen. Der Prozess ist transparent und umfasst alle notwendigen Schritte, um die Schadenshöhe exakt zu bestimmen. Wenn du zeitlich sehr eingespannt bist, komme ich dir entgegen, indem ich dein Fahrzeug beispielsweise während deiner Mittagspause begutachte.

Erhalte ich eine Kopie des Gutachtens?

Ja, du erhältst eine Kopie des Gutachtens, die du zur Vorlage bei der Versicherung oder für andere rechtliche Zwecke verwenden kannst. Das Gutachten ist dein dokumentarischer Nachweis und wichtig für die weitere Kommunikation mit der Versicherung. Zudem wird das Gutachten von den Werkstätten benötigt, um die Reparatur im vollen Umfang auszuführen.

Wann erhalte ich mein Geld bei Anwendung der fiktiven Abrechnung?

Die Versicherung hat nach Erhalt des Gutachtens bis zu 6 Wochen Zeit, um den Schaden zu regulieren.

Wie lange hat man nach einem Unfall Zeit, ein Gutachten erstellen zu lassen?

Als Geschädigter bist du gemäß § 254 BGB dazu verpflichtet, den entstandenen Schaden zu mindern. Das bedeutet, dass du Maßnahmen ergreifen musst, um den Schaden möglichst abzuwenden oder zu reduzieren. Diese Verpflichtung betrifft alle Aspekte des Schadens, einschließlich der Erstellung eines Gutachtens. Daher sollte ein Sachverständiger so schnell wie möglich beauftragt werden. Eine Verzögerung bei der Begutachtung kann zu zusätzlichen Kosten führen, insbesondere wenn das beschädigte Fahrzeug weiterhin genutzt wird oder witterungsbedingte Folgeschäden auftreten. Dies würde einen klaren Verstoß gegen die Pflicht zur Schadenminderung darstellen.

Trage ich wirklich keinerlei Kosten für das Gutachten?

Bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall trägst du keinerlei Kosten. Diese Schadenart wird Haftpflichtschaden genannt und ist im Gesetz fest verankert.

Was ist der Unterschied zwischen einem Kostenvoranschlag und einem Gutachten?

Während ein Kostenvoranschlag eine grobe Schätzung der Reparaturkosten darstellt, ist ein Gutachten eine detaillierte und fachlich fundierte Analyse des Schadens selbst. Das Gutachten beschreibt den Gesamtzustand des beschädigten Fahrzeugs, um zu prüfen, ob eine Wertminderung vorliegt. Außerdem enthält das Gutachten Angaben zum Nutzungsausfall. Beide Dokumente haben ihren spezifischen Zweck, wobei das Gutachten für rechtliche und versicherungstechnische Belange unerlässlich ist.

Wann genügt ein Kostenvoranschlag zur Schadensabwicklung?

Zahlt die gegnerische Kfz-Versicherung den Kostenvoranschlag?

Was ist ein Unfallgutachten?

Eine kleine Unaufmerksamkeit kann im Straßenverkehr schnell zu einem Unfall mit hohem Schaden führen. Zur Ermittlung der Schadenhöhe wird bei einem Verkehrsunfall häufig ein Schadengutachten/Unfallgutachten erstellt. Dabei handelt es sich um eine genaue Dokumentation des gesamten Schadens durch einen Sachverständigen, bei der alle Schäden am Fahrzeug fotografisch dokumentiert und schriftlich erfasst werden. Der Sachverständige nimmt die Daten der beteiligten Unfallteilnehmer sowie die Fahrzeugdaten auf, ermittelt die Versicherung des Unfallverursachers und berechnet die Höhe des Schadens. Anschließend wird ein ausführliches Unfallgutachten mit Lichtbildern erstellt und an die zuständige Versicherung versandt. Die Dokumentation der entstandenen Schäden ist nur ein Aspekt, den der Sachverständige im Gutachten berücksichtigt.

Für wen ist ein Unfallgutachten sinnvoll?

Meist wird ein Unfallgutachten nach einem Verkehrsunfall zur Klärung von Umfang und Höhe des Schadens erstellt. Bei einem Kfz-Haftpflichtschaden haben Sie als Geschädigter Anspruch auf die Beauftragung eines freien Sachverständigen. Ein Schadengutachten ist in diesem Fall der optimale Weg zu einer reibungslosen Schadensregulierung, damit Sie alle Ihnen zustehenden Ansprüche geltend machen können.

Was braucht man für den Gutachter bei PKW Schaden?

Neben dem beschädigten Fahrzeug benötigt der Gutachter Ihre persönlichen Daten (Name, Anschrift etc.), den Fahrzeugschein mit den Fahrzeugdaten sowie Angaben zum Verursacher, zum Unfallhergang, zur Versicherung und/oder zur gegnerischen Kfz-Versicherung.

Kfz-Gutachten: MwSt. abgezogen oder nicht? Wird das Fahrzeug repariert, zahlt die Versicherung neben den eigentlichen Reparaturkosten selbstverständlich auch die anfallende Mehrwertsteuer. Bei einer fiktiven Abrechnung greift jedoch § 249 II S. 2 BGB. Das Gesetz sagt, dass die Versicherung des Schadenverursachers ausschließlich die Mehrwertsteuer zahlen muss, wenn diese auch tatsächlich angefallen ist. Nachgewiesen wird dies in der Regel durch die Reparaturrechnung. Wenn Sie sich für eine Schadensregulierung „nach Gutachten“ entscheiden, wird die kalkulierte Mehrwertsteuer somit nicht ausgezahlt.

Kfz-Gutachten wurde erstellt - wann darf ich mein Auto reparieren?

Damit nach einem Unfall die Mobilität möglichst kurzfristig wieder gewährleistet werden kann, ist eine schnelle Reparatur durchaus sinnvoll. Dennoch sollten Sie die Reparatur des Fahrzeugs keinesfalls ohne Rücksprache mit Ihrem Sachverständigen oder der Versicherung in Auftrag geben, damit es im Zuge der Schadensregulierung nicht zu Unstimmigkeiten kommt.

Kfz Unfall? Gutachter? Wie geht es weiter?

Wurde das Gutachten erstellt und an die gegnerische Versicherung übersandt, sollten Sie in der Regel spätestens innerhalb der nächsten 2 Wochen einen Anspruchstellerfragebogen oder einen Anruf der Versicherung erhalten. Im Falle einer schriftlichen Kontaktierung seitens der gegnerischen Versicherung hilft Ihnen gerne das Kfz-Sachverständigenbüro Hentak beim korrekten Ausfüllen des Formulars. Hier ist es wichtig, den Unfallhergang detailliert zu beschreiben und zu skizzieren, damit es nicht zu weiteren Fragen und Verzögerungen kommt. Sollte in den 2 Wochen nach Erstellung des Gutachtens kein Kontakt seitens der Versicherung erfolgt sein, ist es wichtig, Ihren Sachverständigen zu kontaktieren, damit dieser nochmals bei der Versicherung nachhakt.

Was genau ist ein Unfallgutachter?

Die Aufgabe des Unfallgutachters ist die Erstellung von fachlich qualifizierten Gutachten, damit die entsprechende Schadenhöhe genauestens beziffert wird. Ferner gehört zu seinem Aufgabengebiet, den Fahrzeugwert zu ermitteln, um abwägen zu können, ob es sich bei dem Schaden um einen reparablen, wirtschaftlichen oder absoluten Totalschaden handelt. Im Falle eines wirtschaftlichen oder absoluten Totalschadens ziehen wir für Sie den validen Restwert heran. Weiterhin errechnet unser Sachverständiger eine eventuelle Wertminderung, Mietwagenkosten oder die Höhe des Nutzungsausfalls.

Wie lange hat man nach einem Unfall Zeit, ein Gutachten erstellen zu lassen?

Als Geschädigter haben Sie nach § 254 BGB die Pflicht zur Schadenminderung. Sie sind verpflichtet, einen Schaden nach Möglichkeit abzuwenden oder zu mindern. Dies bezieht sich auf alle Positionen eines Schadens und betrifft somit auch das Gutachten. Ein Sachverständiger sollte möglichst zeitnah beauftragt werden, da eine verzögerte Begutachtung zu höheren Kosten führen kann, beispielsweise wenn das beschädigte Fahrzeug weiter genutzt wird oder witterungsbedingt weitere Schäden entstehen. Dies wäre ein klarer Verstoß gegen die Schadenminderungspflicht.

Mit Gutachten unzufrieden, bzw. falsches Gutachten? Was kann ich tun?

Wenn du mit einem Kfz-Gutachten nicht zufrieden bist, kannst du dies gern bei uns im Büro kostenlos überprüfen lassen.

Wie lange dauert ein Gutachten?

Je nach Gutachter kann die Dauer für die Erstellung eines Gutachtens durchaus variieren. Viele Gutachter benötigen dafür wenige Tage bis zu einer Woche. Wir erstellen Ihr Kfz-Gutachten innerhalb von 24 Stunden und sparen Ihnen wertvolle Zeit, da die Abwicklung durch die Versicherung so schnell erfolgen kann. Übrigens: Vor Ort benötigen wir nur etwa 20 Minuten, um den Schaden aufzunehmen.

Trage ich wirklich keinerlei Kosten für das Gutachten?

Nein, alle Kosten trägt beim Geschädigten die gegnerische Versicherung.

Nach einem Verkehrsunfall steht häufig die Frage im Raum, ob für die Schadenregulierung ein Kostenvoranschlag oder ein Kfz-Gutachten benötigt wird. Je nach Schadenhöhe wird die Versicherung auf ein Gutachten verzichten und einen Kostenvoranschlag anfordern. Wir zeigen Ihnen, welche Unterschiede es gibt, wann ein Kostenvoranschlag oder ein Kfz-Gutachten erforderlich sind und wer die Kosten trägt. Ein Kostenvoranschlag ist die schriftlich dokumentierte und rechtsverbindliche Kalkulation von Kosten für einen bestimmten Auftrag. Dieses kaufmännische Dokument gibt es in unterschiedlichen Bereichen, beispielsweise im Bauvertragsrecht oder im Verkehrsrecht (Kfz-Instandsetzung nach einem Schaden). Wenn Sie nach einem Autounfall eine Kfz-Werkstatt mit der Erstellung eines Kostenvoranschlags beauftragen, dürfen die tatsächlichen Reparaturkosten den Gesamtpreis im Kostenvoranschlag lediglich um 15 bis maximal 20 % überschreiten. Zudem muss die Werkstatt Sie nach § 649 Abs. 2 BGB umgehend über die höheren Kosten informieren. Kostenvoranschläge sind überwiegend unverbindlich. Bei Auftragserteilung kann ein Kostenvoranschlag durch eine explizit getroffene Vereinbarung verbindlich werden. In diesem Fall ist die Werkstatt durch eine Festpreisvereinbarung an den genannten Gesamtpreis gebunden.

Wann genügt ein Kostenvoranschlag zur Schadensabwicklung?

Wenn ein Bagatellschaden vorliegt, reicht meist ein Kostenvoranschlag. Sie sollten jedoch im Schadensfall keine vorschnellen Entscheidungen treffen und vorab einen Kfz-Sachverständigen kontaktieren. Für Laien ist die Einschätzung nicht einfach, und es kann schnell passieren, dass die Schadenhöhe unterschätzt wird und deutlich über der Bagatellgrenze von 750 bis 1.000 Euro liegt. Zudem kann nicht immer die Ausweitung des Schadens ausgeschlossen werden, denn bei modernen Fahrzeugen zeigt sich der konkrete Schadenumfang möglicherweise erst im Laufe des Reparaturvorgangs. Faktoren wie Altschäden, Verkehrssicherheit oder Restwert spielen bei den meisten Schäden ebenfalls eine relevante Rolle. Bei einem Kostenvoranschlag werden Fahrzeugwert sowie eine mögliche Wertminderung nicht ermittelt, und bei komplexen Schäden gehen die Geschädigten möglicherweise hohe Risiken ein, wenn trotz Überschreitung der Bagatellgrenze kein Kfz-Gutachten erstellt wird.

Was kostet ein Kostenvoranschlag?

Nach § 632 Abs. 3 BGB wird ein Kostenvoranschlag im Zweifel nicht vergütet. In der Praxis verlangen jedoch viele Dienstleister eine Gebühr für die Erstellung des Kostenvoranschlags. Diese wird in den meisten Fällen erstattet, wenn der Werkstatt später ein Auftrag zur Reparatur erteilt wird.

Zahlt die gegnerische Kfz-Versicherung den Kostenvoranschlag?

Die Kfz-Versicherung des Unfallverursachers wird bei der Unfallregulierung die Kosten für die Erstellung eines Kostenvoranschlags in den meisten Fällen mit Hinweis auf § 632 Abs. 3 BGB nicht übernehmen. Auch der Unfallverursacher ist nicht zur Bezahlung des Kostenvoranschlags verpflichtet. Aus diesem Grund sollten Sie im Vorfeld abklären, ob die Werkstatt eine mögliche Gebühr bei einer späteren Reparatur erstattet.

‍Kostenvoranschlag oder Kfz-Gutachten? Die Unterschiede! Je nach Höhe des Schadens stellt sich die Frage, ob ein Kostenvoranschlag oder ein Kfz-Gutachten für die Schadensregulierung benötigt wird. Neben der Höhe des Schadens sind häufig weitere Faktoren entscheidend. Nähere Kenntnisse zum jeweiligen Umfang der beiden Dokumentationsvarianten können dazu beitragen, Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Bei beiden Varianten erfolgt die Nennung von Stundenverrechnungssätzen und Ersatzteilpreisen. Zusätzlich enthält ein Gutachten durch einen Sachverständigen detaillierte Angaben und weitere Kriterien: Inhalt eines Kfz-Gutachtens:

bildliche Dokumentation der Schäden am Fahrzeug
bildliche Dokumentation zum Gesamtzustand des Fahrzeugs
Auflistung zu Serien- und Sonderausstattung sowie Spezialumbauten
Bewertung des technischen sowie optischen Zustands des Unfallfahrzeugs
Dokumentation von unreparierten sowie reparierten Altschäden
Ermittlung des Nutzungsausfalls
Ermittlung der Wertminderung
Einschätzung zu Fahrtüchtigkeit sowie zur Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
Einschätzung zu den Risiken in Bezug auf die Ausweitung von Reparaturkosten.

Diese Faktoren spielen ausschließlich beim Kfz-Gutachten eine Rolle, sie gehören jedoch nicht zum Umfang eines Kostenvoranschlags.